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Frankfurt am Main - Stadt meines Herzens!
 
"Es will mer net in de Kopp enei - wie kann en Mensch net von Frankfort sei"
In Frankfurt bin ich geboren, in Frankfurt habe ich einen Teil meines Lebens verbracht, Frankfurt ist ein Teil von mir. 
Wenn die Leute hören, dass ich aus Frankfurt komme, dann fällt ihnen immer erst einmal nur eines ein: "Ach ja, Frankfurt, die haben ja ein ganz schlimmes Drogenproblem und die Gegend um den Hauptbahnhof geht gar nicht...". Klischee, Klischee, Hauptsache das "nachbabbeln", was man irgendwann mal so gehört hat. Erstens hat jede Großstadt irgendwo und irgendwie ein Drogenproblem und zweitens hat auch jede Großstadt eine mehr oder minder hässliche Gegend (meist um den Hauptbahnhof). Wobei Frankfurt noch mit einem wirklich schönen Bahnhof ausgestattet ist. Ich wette, die Hälfte der Menschen, die das über Frankfurt sagen, waren noch nie da. Klar, Frankfurt ist meine Heimatstadt, wie kann ich da schlecht über sie reden. Aber ich sage ganz bewusst und mit einem Abstand von nunmehr über 20 Jahren - Frankfurt ist eine tolle Stadt! Ihre unverwechselbare Skyline strahlt Metropolen-Flair aus - das hat keine andere Stadt in Deutschland zu bieten. Sie hat einen der größten Flughäfen der Welt, ist auf der anderen Seite aber auch Stadt der Gegensätze. Hierfür steht zum Beispiel die für Frankfurter so unentbehrliche Klaamarkthall - für "Aageplackte", sprich Auswärtige, die "Kleine Markthalle". Wer sich auskennt, geht hier samstags bei de Frau Schreiber ein in Wachspapier gewickeltes Stück Flaaschworscht esse. Selbstverständlich mit einem guuude Wasserweck. Man is(s)t unter sich und genießt ein besonderes Stück Frankfurter Kultur - etwas, das ich bei keinem Besuch auslasse und bis Heute neben der Leidenschaft für die Eintracht mit meinem Papa teile. Frankfurt ist ein Großstadt-Dorf mit ganz viel Herz & Charme! Und ein Ausflugsziel, das wahnsinnig viel zu bieten hat. Sie ist wichtiger internationaler Finanzplatz und Ausstellungsort großer Messen. Sie bietet vielen großen Sportverbänden einen Sitz und sie ist Heimat der eben erwähnten Frankfurter Eintracht - meinem Verein, der für mich immer noch im Waldstadion aufläuft und nicht in der Commerzbank-Arena! Und wir haben den Palmengarten, den großartigen Frankfurter Hauptfriedhof, den wunderschönen Bethmannpark, den meine Oma so liebte und unzählige andere grüne Oasen. Ja, Frankfurt ist grün, nicht nur wegen der einzigartigen "Grie Soß" - wusstet Ihr beispielsweise, dass der Grüngürtel rund um Frankfurt ganze 70 KM lang ist? Ich auch nicht, ehrlich gesagt. Aber fern der Heimat schaut man schon mal Hessen TV. Im Prinzip sogar öfter als damals, als ich noch in Hessen war. Und da erfährt man so einiges über die Heimat. Und man findet auch heraus, wie schön Hessen eigentlich ist und man fragt sich, warum einem das früher nie so aufgefallen ist. Schon komisch. Ich schiebe es seit einiger Zeit gerne einfach auf die Sentimentalität des Alters. Wenn man die 50 überschritten hat, dann darf man das.
Frankfurt ist auch Museumsstadt, hat eine geschichtsträchtige Altstadt und eine Universität, die Nobelpreisträger hervor gebracht hat. Frankfurt ist Goethe-Stadt und sie ist eine S(s)tolze-Stadt - sowohl Groß-, als auch Kleingeschrieben. Sie ist Kunst- und Kulturstadt verpackt in der schönen alten Oper. Und wir haben HEINZ SCHENK! Oder besser gesagt, wir hatten ihn. OK, Heinz Schenk war eigentlich en Määänzer Bub, aber pragmatisch wie wir Frankfurter nun mal sind, haben wir ihn uns einfach einverleibt. Und mit ihm den Blauen Bock und Lia Wöhr. Das dann aber ganz ohne rot zu werden, denn Lia Wöhr ist ein echtes Frankfurter Gewächs. Unvergessen!
Da fällt mir ein, mitten durch meine schöne Stadt fließt der Main. Er bietet Erlebnis und Erholung abseits vom Alltag. Er und sein Ufer sind die Spielwiese der Frankfurter. Und ganz nebenbei teilt er die Stadt. Nicht nur geographisch, sondern auch emotional. Die Insider sprechen von "Hibbdebach" und "Dribbdebach". Für die Klischee-Liebhaber: "dies- und jenseits des Flusses". Aber so würde ein Frankfurter natürlich nie sprechen, ein echter Frankfurter liebt seinen Dialekt und spart auch nicht damit. Um es kurz zu machen "Hibbdebach" ist die Seite der Finanzen, der EZB, die Seite der Altstadt, der Hochhäuser, des Römers, des Bahnhofs, der Gutbetuchten, der Messe.... Und "Dribbdebach" werdet Ihr jetzt fragen? Dribbdebach ist Sachsenhausen. Fertig! Mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen. Dribbdebach ist das Herz! Dribbdebach ist Äppelwoi, Kneipenkultur und das lustige hessische Miteinander. Hier sitzt mer, babbelt dumm Zeusch, trinkt Äppler ausm Gerippte, isst en Handkäs mit Musik (sprich Harzer Käse mit Zwiebeln und Vinaigrette), un guckt de Frau Rauscher in de Klappergass unner de Rock. Sachsenhausen ist einmalig, ist Heimatgefühl und drückt alles aus, was Frankfurt ist. Eine Weltstadt mit Herz, eine echte Metropole in Deutschland - die Einzige! Macht Euch auf und besucht meine Stadt am Main. Denn Frankfurt ist bunt - so bunt wie mein Leben!
Eure Steffi!
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"I bin die Steffi und do bin i dahoam!"
Der Chiemsee ist meine 2. Heimat, besser gesagt der Chiemgau. Hierhin hat es mich verschlagen und ich habe es nie beweint. Was macht die Stadthummel denn jetzt auf dem Bayrischen Land? Nun ja, so ganz landfremd bin ich ja nicht. Ich habe meine ganze Kindheit und Jugend immerhin auf dem hessischen Land verbracht. In Dreieich - sozusagen im Frankfurter OUTBACK! Ganz banal gesehen hat mich der Job in den Süden getrieben. Von Eschborn bei Frankfurt ist mein Arbeitgeber nach München gezogen. Und ich kann nicht gerade sagen, dass ich mich dagegen gewehrt habe. Auch innerlich nicht. Der Süden Deutschlands hatte für mich schon immer eine große Anziehungskraft. Gerne und oft sind wir mit der Familie immer wieder Richtung Berge gefahren. Ob nun zum Skilaufen, oder mal eben für ein verlängertes Wochenende. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass Bayern ein schlechter Fleck zum Leben ist. Ganz im Gegenteil. Und so bin ich auch hier sehr Zuhause! Insbesondere der Chiemgau und natürlich das Bayrische Meer, der Chiemsee, bieten einen besonderen Reiz. Hier hat man eben ALLES. Die Berge zum Greifen nahe, nette Dörfer, schöne Städtchen, aber eben auch den großen, offenen See - keine Pfütze, NEIN, einen richtig großen See, der an stürmischen Tagen sein anderes Ufer nicht preis gibt. Pure, echte Lebensqualität. München als Stadt hat mich übrigens nie gelockt. Jedenfalls nicht zum Wohnen. Das schöne Umland dafür umso mehr. Wobei man hier schon nicht mehr vom Umland sprechen kann. Der Starnberger See, jaja, das ist was für Münchner. Dort ist man unter sich. Reich, mondän, großkopfert eben und mit dem Cabrio schnell zu erreichen. Der Chiemgau ist ganz anders. Ursprünglicher, bäuerlicher, solider und damit auch sympathischer. Und Gott sei Dank so weit genug von München entfernt.
 
Was der Chiemgau bietet? Ach du liebe Zeit - wo soll ich denn da anfangen? Wie groß und tief der Chiemsee ist - nun ja, schon interessant, aber das kann man ja googeln. Wie die Chiemgauer Berge heißen und wie hoch sie sind - auch. Also, warum ist der Chiemgau so besonders? Oder heißt es DAS Chiemgau? Grammatikalisch laut Duden wohl eher DER Chiemgau. Die Bayern sind da unkompliziert, hier heißt es beispielsweise ja auch "an Butter". Aber zurück zum Chiemgau. Ich denke, es hat natürlich etwas mit der einzigartigen Landschaft zu tun, aber auch mit den Menschen hier. Die sind nicht ganz so "mir san mir" wie der Rest in Bayern. Auch wenn man es als "Preiß" natürlich nicht leicht hat. So GANZ wird man wahrscheinlich nie dazu gehören und immer "a Zurgroaster", also en "Aageplackte" bleiben. Darüber muss man sich halt im Klaren sein, wenn man hier leben will. Dafür wird man aber auch mit so einigen Schmankerln belohnt. Resche, sprich knusprige Brezn zum Beispiel - das können sie, die Bayern. Aber auch ein saugutes Bier, Weißwürscht, Schweinsbraten und - hmmmm Obazd'a. Sozusagen der Bayrische Handkäs unter den angemachten Käsespezialitäten. Wer es gelassen nimmt, der kann die vielen Vorzüge genießen, auch ohne "Einheimischer" zu sein. Und hier gibt es viele Vorteile. Zum Beispiel einfach mal in den Bergen Wandern gehen, ohne 500 KM anzureisen, oder einfach mal an die Schneebar rutschen - in 20 Minuten ist man vor Ort. Mountainbiken kann man hier ebenso direkt von der Haustür weg, wie SUPen. Für non-Anglistiker: Auf einem Surfbrett mit Paddel fortbewegen. Und wo kann man schon mittags noch die Pisten runter runter wedeln und abends am See einen Sundowner nehmen? Jaja, in Neuseeland - ich weiß! Die haben aber keine so schönen Biergärten. Denn in DIE kann man direkt nach Feierabend hineinfallen. Oder natürlich auch in die tolle Beachbar in Übersee und dort den Abend am See genießen. Ich bin eigentlich am Liebsten beim "Parker" in Übersee. Dort ist es noch so richtig "gmiartlich", mit Liegestuhl und Lagerfeuer-Romantik. Das Parker heißt jetzt zwar Lake O'Mio, aber es ist immer noch schön dort. Sie haben sich aber auch ein wirklich hübsches Plätzchen am längsten Naturbadestrand in Süddeutschland ausgesucht. 
Was ich schon auch toll am Chiemgau und generell an Bayern finde, sind die Traditionen, die hier noch mit viel Engagement aufrecht erhalten werden. Bei uns hätte man gesagt, gut so, besser die Jugend vergnügt sich in der Trachtlergruppe als abends irgendwo auf der Straße herum zu hängen. Aber hier ist das anders. Die jungen Leute wollen das, sie schämen sich nicht dafür, dass sie im Musikzug Querflöte spielen und Tracht tragen. Tradition wird hier gelebt.
 
Was man sonst noch so macht? Viel - man wohnt schließlich an einem Fleckerl Erde, den andere als Urlaubsregion auswählen. Sport, Shopping, Sightseeing - alles ist möglich! Ein regnerisches Wochenende? Kein Problem, Salzburg, Rosenheim, Burghausen, Wasserburg, Traunstein & Co. liegen um die Ecke und haben ein nettes Flair. Ich gehe schon lange nicht mehr in München shoppen, das kann man hier nämlich viel schöner und individueller. Es gäbe noch so viel zu erzählen und zu schreiben. Am Besten Ihr schmeißt Euch in Eure Dirndl und Lederhosen, und kommt einfach mal auf eine Halbe vorbei (spricht - auf ein Glas Bier) und schaut es Euch an. Und wenn Ihr ein paar Tipps braucht, dann nutzt einfach meine Links. Ach, und ehe ich es vergesse - sich den Bayrischen Dialekt aneignen zu wollen ist ein völlig aussichtsloses Vorhaben. Das macht aber nix, denn der Bayer hat es sowieso nicht so gerne, wenn sich Preiß'n daran versuchen. Gut, nach über 20 Jahren mischt sich das ein oder andere Bayrische Wort unter mein hessisches Gebabbel. Aber auch, wenn ich nie so ganz dazu gehören werde - das verzeihen mir die Chiemgauer dann schon. Und darum lebt es sich hier auch so gut. Also bleibt Euch und Eurem Heimatdialekt treu, dann kann nix schief gehen hier im schönen Süden. 
Ja, der Chiemgau kann sehr stürmisch sein, aber meistens ist er bunt - so bunt wie mein Leben!
Eure Steffi
Chiemsee - Wohnen, wo andere Urlaub machen!
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